XCC - XPhone Call Controller
Allgemeines
Hinweis
Bitte beachten Sie die unterstützten Codecs Opus, G.711 und G.722 . (s. auch XCC Gateway Verbindung)
QoS Konfiguration
Für Softphone, AnyDevice- bzw. Konferenzdienst-Verbindungen sollte QoS (Quality of Service) konfiguriert werden. Bei dem integrierten XCC wird dies wie folgt im Betriebssystem konfiguriert.
Hinweis
Die QoS Konfiguration eines auf einem LINUX Satelliten ausgelagerten XCC wird automatisch vorgenommen.
Mit dieser Konfiguration legt man fest, mit welcher Priorisierung Pakete an der Netzwerkkarte behandelt werden.
Geben Sie den Befehl gpedit.msc über Start > Ausführen ein.
Erstellen Sie eine neue Richtlinie (z.B. XC_Softphone) bzw. bearbeiten Sie eine zuvor für Softphone angelegte Richtlinie unter Computerkonfiguration > Windows-Einstellungen > Richtlinienbasierter QoS:
Reiter Richtlinienprofil:
Geben Sie einen eindeutigen Namen für die Richtlinie an. Bei der Angabe des DSCP-Wertesempfehlen wir 46 zu setzen. Danach drücken Sie auf Weiter.
Reiter Anwendungsname oder URL, geben Sie hier unter Nur Anwendungen, bei denen es sich um folgende ausführbare Datei handelt: folgenden Pfad ein:
C:\Program Files\C4B\XPhone Connect Server\XCC\FreeSwitchConsole.exe
Sollte Ihr XPhone Server nicht im Default-Verzeichnis liegen, müssen Sie hier Ihr Installationsverzeichnis anpassen. Drücken Sie auf Weiter.
Reiter IP-Adressen:
Hier sind keine Änderungen vorzunehmen. Drücken Sie Weiter.
Reiter Protokoll und Ports:
Wählen Sie für das Protokoll, auf dem diese QoS-Richtlinie angewendet wird UDP aus. Im Standard wird hier der Quellportbereich 30000:33000 eingetragen. Sollten Sie im XPhone Connect Server in den Einstellungen des XCC unter Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > XCC einen anderen Bereich vergeben haben, so müssen Sie diesen eintragen.
Hinweis
Mit einem Programm zur Analyse von Netzwerk-Kommunikationsverbindungen (sog. Sniffer), wie z. B. Wireshark, können Sie Ihre gesetzten Einstellungen überprüfen:
QoS für Softphone im WLAN nach IEEE 802.11e (WMM/WME)
Die Erweiterung 802.11e des WLAN-Standards 802.11 erlaubt die Priorisierung bestimmter Datenpakete im drahtlosen Netzwerk (Quality of Service, QoS). Damit stellt sie eine wichtige Steuerungsfunktion für die Sprachübertragung im WLAN dar (Voice over WLAN, VoWLAN). Technische Details entnehmen Sie der Spezifikation der IEEE 802.11 bzw. der Zusammenfassung auf Wikipedia.
Hinweis
QoS für VoWLAN steht nur dann zur Verfügung, wenn sowohl der Client im WLAN wie auch der Access Point 802.11e unterstützen.
Aktivieren Sie für ihr WLAN-Interface die Option QoS nach 802.11e (auch als WMM oder WME bezeichnet).
Virtualisierungs-Host
Betreiben Sie den XPhone Connect Server auf einem Hyper-V Image, müssen für den virtuellen Computer untenstehende Dienste von Hyper-V bereitgestellt werden.
Öffnen Sie den Server-Manager. Geben Sie dazu unter Start > Ausführen > virtmgmt.msc ein.
Hier können Sie sich unter Rollen > Hyper-V > Hyper-V-Manager alle virtuellen Maschinen anzeigen lassen. Markieren Sie die benötigte Maschine, um rechts das Menü angezeigt zu bekommen. Klicken Sie unter Aktionen auf Hyper-V-Einstellungen. Der Einstellungsdialog öffnet sich:
Unter Verwaltung > Integrationsdienste aktivieren Sie die benötigten Dienste s.o.
| Ob die Zeitsynchronisierung richtig eingestellt ist können Sie überprüfen indem Sie im Serverimage die Windows Eingabeaufforderung, mit Rechtsklick auf Start > Ausführen > cmd oder Windows-Taste+R > cmd, aufrufen.
| Wechseln Sie in den Pfad C:\Windows\System32
und fragen die Quelle der Systemzeit mit dem Befehl w32tm /query /sourceab
. Bei richtiger Einstellung muss als Ergebnis VM IC Time Synchronization Providerangezeigt werden:
Sollte die Meldung Local CMOS Clock oder ein Name eines NTP Hosts (Network Time Protocol) angezeigt werden, müssen die von der Hyper-V bereitgestellten Dienste auf korrekte Einstellung überprüft werden s.o.
Clientseitige QoS Gruppenrichtlinie
Um die Audio IP-Pakete im Netzwerk bevorzugt behandeln zu können, bringt das Windows Betriebssystem einige Optionen mit. Diese werden entweder direkt in der Windows Registry gesetzt oder können via Gruppenrichtlinie verteilt werden, letzteres ist die von C4B empfohlene Vorgehensweise:
Priorisieren des Datenverkehrs mittels DSCP
Die Priorität von ausgehendem Netzwerkverkehr kann über DSCP (Differentiated Services Code Point) definiert werden. Gemäß der Beschreibung in RFC 2474 ermöglicht DSCP Werte von 0 bis 63 im TOS-Feld (Type of Service) eines IPv4-Pakets. Netzwerkrouter verwenden den DSCP-Wert, um Netzwerkpakete zu klassifizieren und die entsprechende Warteschlange zu bestimmen. Ein höherer Wert weist auf eine höhere Priorität des Pakets hin. Standardmäßig ist die Checkbox DSCP-Wert angeben aktiviert und der Wert auf 0 festgelegt.
Folgende Einstellungen werden von C4B empfohlen:
DSCP-Wert:
46
Anwendungsname:
C4B.XPhone.Commander.exe
Zielport Range:
30000:33000
Verweise und Quellen:
XCC Szenarien
Die folgenden Schaubilder stellen eine Übersicht möglichen XCC-Szenarien dar. (Zu den Details der jeweiligen Konfiguration sind die Server Systemvoraussetzungen zu beachten)
XPhone Connect Telefonie Grundszenario
Clients 1-3 werden als AnyDevice im Twinning Mode betrieben (erreichbar via Follow-me)
Client 4 und 5 werden als AnyDevice Only betrieben (Route direkt von PBX zum XCC)
Client 1, 2, und 4 verwenden AnyDevice. Client 3 und 5 XPhone Softphone (XPhone softphone ist auch eine Art von AnyDevice)
AnyDevice Outbound Szenario
Am XPhone Client 1 wird ein ausgehender AnyDevice Anruf ausgelöst.
Der XCC baut das erste Call Leg in Richtung AnyDevice 1 auf.
Hat das AnyDevice 1 den aunruf angenommen, initiiert der XCC das zweite Call Leg zu dem eigentlichen Anrufziel (beliebiger externer Teilnehmer).
Sobald das Anrufziel (beliebeiger externer Teilnehmer) den Anruf angenommen hat, werden die Medien (RTP Streams) zusammen geschaltet.
Softphone Outbound Szenario
Am XPhone Client 3 wird ein ausgehender Softphone Anruf ausgelöst und damit das erste Call Leg in Richtung XCC aufgebaut.
Der XCC routet den Anruf in diesem Fall auf ein externes Ziel.
Sobald das Anrufziel den Anruf angenommen hat, werden die Medien (RTP Streams) zusammen geschaltet.
AnyDevice Twinning Inbound Szenario (FollowMe)
Ein externer Anrufer ruft eine interne Extension an, welche eine FollowMe Rufnumleitung gesetzt hat (CTI Anrufumleitung). Die PBX routet entsprechend auf den XCC.
Der eingehende Anruf wird am Client 1 signalisiert.
Der XCC kennt das AnyDevice vom Client 1 und ruft dieses an.
Sobald der Anruf am AnyDevice 1 angenommen wurde, werden die Medien (RTP Strems) zusammen geschaltet.
AnyDevice Only Inbound Szenario
Ein externer Anrufer ruft eine interne Extension an, welche an der PBX immer zum XCC geroutet wird. - Im Standard-Fall ist es ein Rufnummernband z.B. +4989840987XXX.
Der XCC kennt die Nummer von Client 4 und signalisiert den Anruf entsprechend.
Der XCC kennt das AnyDevice vom Client 4 und ruft dieses an.
Sobald der Anruf am AnyDevice 4 angenommen wurde, werden die Medien (RTP Streams) zusammen geschaltet.
AnyDevice Twinning Softphone Inbound Szenario (FollowMe)
Ein externer Anrufer ruft eine interne Extension an, welche eine FollowMe Rufnumleitung gesetzt hat (CTI Anrufumleitung). Die PBX routet entsprechend auf den XCC.
Der XCC kann die Angerufene Nummer dem Client 3 zuordnen und ruft diesen an.
Sobald der Anruf am AnyDevice 1 angenommen wurde, werden die Medien (RTP Strems) zusammen geschaltet.
AnyDevice Only Softphone Inbound Szenario
Ein externer Anrufer ruft eine interne Extension an, welche an der PBX immer zum XCC geroutet wird. - Im Standard-Fall ist es ein Rufnummernband z.B. +4989840987XXX.
Der XCC kann die Angerufene Nummer dem Client 5 zuordnen und ruft diesen an.
Sobald der Anruf am AnyDevice 5 angenommen wurde, werden die Medien (RTP Streams) zusammen geschaltet.
Einwahl in eine XCC Konferenz
Client 1 initiiert einen AnyDevice Anruf in eine XCC Konferenz.
Das AnyDevice 1 wird vom XCC gerufen.
Sobald das AnyDevice 1 den Anruf angenommen hat, werden die Medien in den Konferenzraum geroutet.
Client 3 initiiert einen Softphone Call in eine XCC Konferenz.
Der XCC nimmt den Anruf an und routet die Medien in den Konferenzraum.
Ein externer Teilnehmer initiiert einen Aunruf in eine XCC Konferenz.
Der XCC nimmt den Anruf an und routet die medien in den Konferenzraum.
Client 1 und 3 bekommen die Konferenz als XPhone Benutzer signalisiert.
Anruf auf ein XCC Wartefeld
Das Wartefeld hat die Verteilungsstrategie Gruppenruf. Die Clients 1 und 3 sind als Agenten angemeldet.
Ein externer Teilnehmer ruft ein konfiguriertes Wartefeld an.
Der XCC nimmt den Anruf an und routet die Medien in das angerufene Wartefeld.
Das Wartefeld ruft das AnyDevice 1 an und signalisiert es am Client 1.
Das Wartefeld ruft das Softphone Client 3 an.
Client 1 und 3 erhalten die Wartefeld Signalisierung.
Agent 1 (Client 1) nimmmt den Anruf am AnyDevice 1 an, somit werden die Medien vom externen Anrufer mit dem AnyDevice 1 zusammen geschaltet.
XPhone Connect Softphone in einer Terminal Server Umgebung
XPhone Signalisierung.
Medien XCC <-> XPhone Client (SRTP)
Remote Headset XPhone Client <-> Arbeitsplatz (z.B. Windows Remote Audio über RDP)
AnyDevice
Virtueller Follow-Me-Benutzer
Die Follow-Me-Funktion erlaubt die Erreichbarkeit eines Benutzers unter seiner persönlichen Durchwahl (One-Number), egal mit welchem Endgerät er im Moment arbeitet.
Damit dies funktioniert, muss ein Anruf auf das Arbeitplatzgerät (das unter der persönlichen Rufnummer erreichbar ist) auf eine spezielle Rufnummer des XPhone-Call-Controllers (XCC) umgeleitet werden. Diese spezielle Rufnummer (Follow-Me-Rufnummer) ist über einen SIP-Trunk, der zum XCC führt, erreichbar.
Schaltet ein Benutzer die Follow-Me-Funktion ein, zeigt sein Endgerät als Umleitungsziel die Follow-Me-Rufnummer an. Diese dürfte dem Benutzer im Normalfall nicht bekannt sein und ist die Anzeige ist auch nicht mit einer Hilfestellung zur Follow-Me-Funktion verbunden.
Aus diesem Grund kann die Follow-Me-Funktion über einen virtuellen Port des Gateways (Telefonanlage) geleitet werden. Dieser Port bekommt über die PBX-Konfiguration den Anzeige-Namen „Follow-Me“ und wird fest auf die Follow-Me-Rufnummer des XCC geleitet.
Konfiguration
Am XPhone Connect Server, am entsprechenden SIP Gateway, muss in den Erweiterten Einstellungen, für XccGlobalVirtualFollowMeUserNo
als Wert
die Rufnummer des virtuellen Benutzers „Follow-Me“ gesetzt werden. Dieser Parameter erlaubt das Zwischenschalten eines virtuellen Ports bei
der Follow-Me-Funktion, damit das Umleiteziel „sprechend“ angezeigt werden kann.
Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt > Erweiterte Einstellungen
Name |
Wert |
|
<Rufnummer des virtuellen Benutzers> |
Weiter muss in der PBX ein virtueller Teilnehmer konfiguriert werden, der die Rufnummer des Parameters hat. Dieser virtuelle Teilnehmer kann dann einen Namen, z.B. Follow-Me in der PBX erhalten -> Dieser Name wird dann im Display des Telefons angezeigt. Für den virtuellen Teilnehmer muss eine permanente Rufumleitung auf die zentrale Follow-Me-Rufnummer des XCC konfiguriert sein (in der Telefonanlage).
Ergebnis
Wenn dieser Parameter gesetzt wird, dann wird für die Follow-Me-Umleitung nicht mehr die zentrale Nummer der AnyDevice-Rufumleitung verwendet (im SIP-Gateway konfiguriert), sondern die Rufnummer des Parameters. Der virtuelle Teilnehmer routet permanent auf die zentrale AnyDevice-Rufumleitung, welche wiederum den Ruf an den XPhone Server per SIP-Trunk schickt
Schaltet der Benutzer die Follow-Me-Funktion ein, sieht er in seinem Display (je nach verwendeter Telefonanlage) sinngemäß den Begriff Zu: Follow-Me. Zuvor stand eine, dem Benutzer unbekannte, Rufnummer im Display.
Einschränkung
Weitere Telefonanlagen auf Anfrage. Haben Sie diese Funktion bereits erfolgreich an einer anderen Telefonanlage getestet, freuen wir uns über Ihr Feedback.
Redirecting ID Pattern (SIP DIVERSION header)
SIP Diversion Header
Gilt im Regelfall für jede Telefonanlage ^[^<]*<(?:tel|sip):([+]?\d+)\D+.*$
Es kann passieren, dass durch bestimmte Konfigurationen der Telefonanlage, die Redirecting ID (SIP DIVERSION header) für extern in E.164 und für intern als Extension übertragen wird. Für diesen Fall ist folgendes zu tun:
XPhone Connect Konfiguration aufrufen
Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt > Erweiterte Einstellungen
Name:
XccDiversionPattern
Wert:
^[^<]*<(?:tel|sip):(?:[+]4989123456|)(\d{4})\D+.*$
4989123456 muss durch die entsprechende Rufnummer ersetzt werden, jedoch ohne Durchwahl. Sollte die Rufnummer mit 00 beginnen, so ist [+] mit 00 zu tauschen.
4 muss durch die entsprechende Rufnummernlänge der internen Durchwahlen ersetzt werden. Die 4 steht hier für vierstellige Durchwahlen. Sollten die Durchwahllängen unterschiedliche sein, so ist {4} durch ein + zu ersetzen.
Clip No Screening
Eine Reihe von Funktionen in Verbindung mit AnyDevice sind eng verwoben mit der Anzeige von Rufnummern. Clip no screening ermöglicht dem Unternehmen eine andere Anrufer Rufnummer nach Extern zu signalisieren, als die eigene Firmenrufnummer. Dadurch ist es dem XPhone Connect Server möglich, die Rufnummer des Anrufers an einen AnyDevice Benutzer zu übertragen.
Im Einzelnen geht es um diese Fälle:
Rückruf an das eigene Gerät beim Rufaufbau bei AnyDevice.
Anzeige der persönlichen Rufnummer. beim Angerufenen, wenn ein Ruf über AnyDevice aufgebaut wird.
Anzeige der Rufnummer des Anrufers, wenn dieser die persönliche Rufnummer anruft und über den XPhone-Call-Controller (XCC) mit dem AnyDevice verbunden wird.
Fall 3 ist hierbei ein Sonderfall, da eine Rufnummer signalisiert werden muss, die nicht aus dem Rufnummernbereich des eigenen Sprachkommunikationssystems stammt. Beschränkungen im öffentlichen oder privaten Signalisierungssystem (PBX) können daher verhindern, dass die Rufnummer in diesem Fall durch den XCC gesetzt werden kann.
Hinweis
Parameter zur CLIP-Konfiguration für externe bzw. interne ausgehende Gespräche können in den erweiterten Leitungseinstellungen gesetzt werden.
Voraussetzungen
Das Setzen einer Absenderrufnummer wird in öffentlichen Netzen über das Leistungsmerkmal Clip No Screening beeinflusst. Damit Clip No Screening funktioniert, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Das Leistungsmerkmal Clip No Screening muss vom Festnetzprovider für das Unternehmen aktiviert worden sein.
Clip No Screening muss von Ihrem Sprachkommunikationssystem (PBX) unterstützt werden.
Konfiguration
Der Parameter GwSetting_caller-id-type
bestimmt, wie die Calling Line Identification (CLI) über SIP übergeben wird. Folgende Einstellungen
können über den Parameter GwSetting_caller-id-type
vorgenommen werden:
Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt > Erweiterte Einstellungen
Name |
Wert |
|
---|---|---|
|
|
Remote Party-Id (Default) IETF Referenz |
|
P-asserted Identity (siehe RFC 3325) |
|
|
Die Rufnummer wird in keinem speziellen SIP-Element übergeben. |
Da für die Signalisierung der Rufnummer kein einheitlicher Standard existiert, muss die Methode eingestellt werden, die das verwendete Sprachkommunikationssystem (PBX) erwartet.
Logs und Traces
Arbeitet die Funktion nicht wie erwartet, ist ein Trace über den XPhone Connect bordeigenen Trace-Mechanismus (siehe Fehlersuche und Diagnose) oder ein Wireshark-Trace zu erstellen.
Anrufübernahme von AnyDevice-Geräten
Dass eine Anrufübernahme auf ein AnyDevice-Gerät im Einzelfall nicht möglich ist, kann an verschiedenen Ursachen liegen. Manche Telefonanlagen unterstützen kein Redirect-Kommando (Deflect Call) auf Ports, die umgeleitet sind. Dies ist z.B. der Fall, wenn Follow-Me aktiviert ist und der Benutzer einen Anruf von einem Kollegen via XPhone Connect Windows Client heranholen möchte. Damit die Anrufübernahme dennoch funktioniert sind folgende Konfigurationsschritte notwendig:
Konfiguration der Telefonanlage:
An der Telefonanlage muss für den Knoten zum SIP-Trunk (XPhone Connect Server - XCC) eine Prefixnummer konfiguriert werden (z.B. 41).
Konfiguration des XPhone Connect Servers:
Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt > Erweiterte Einstellungen
Klicken Sie auf Hinzufügen und wählen
XccGatewayInPrefix
aus.Fügen Sie zu diesem Namen den Wert
41
hinzu.Wiederholen Sie den vorherigen Schritt und wählen diesmal folgenden Namen aus:
XccUseDirectRedirecting
sowie Wert1
.Klicken Sie auf Übernehmen und auf Speichern.
Systemeinstellungen > Wahlparameter > Wahlparameter Objekt
Hinweis
Passen Sie in den Wahlparametern des SIP-Gateways und des Festnetz-Gateways die Länge der internen Rufnummer entsprechend an - in diesem Beispiel wird eine Länge von 5 benötigt, diese setzt sich zusammen aus den Ziffern von Präfix + Nebenstelle (2 Ziffern Präfix + 3 Ziffern Nebenstelle).
Rufnummernpräfix
Der XPhone-Call-Controller (XCC) leitet eingehende Anrufe automatisch an ein vom Benutzer festgelegtes Gerät (AnyDevice) fest. Damit die Einstellungen des Benutzers vom Server festgestellt werden können, wird dieser anhand der Rufnummern identifiziert, die im Anruf mitgeliefert werden.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Das Gateway (Telefonanlage) liefert eine sog. Redirecting-ID mit, d.h. die Nummer des Geräts, das einen Anruf weitergeleitet hat. Diese entspricht der Nummer des Arbeitsplatz-Telefons, dessen Rufnummer bei den Benutzereigenschaften hinterlegt ist.
Liefert das Gateway die Redirecting-ID nicht, wird die sog. Called-Party-Id (der Angerufene) verwendet. Die Rufnummern der AnyDevice-Endgeräte im XCC sind mit den Durchwahlen der jeweiligen Benutzer im Sprachgateway identisch. Das
XccGatewayInPrefix
wird dazu verwendet, die AnyDevices im Rufnummernplan des Sprachgateways eindeutig zu machen.
Das XccGatewayInPrefixd
efiniert einen Rufnummern-Präfix, der vom Gateway
vor die zum XPhone-Call-Controller übermittelte Rufnummer gestellt wird.
Der XCC entfernt das Präfix und bestimmt anhand der restlichen
Rufnummer, welcher Benutzer betroffen ist. Das Präfix wird vom Gateway
benutzt, um das Routing zum XCC so zu konfigurieren, dass Calls zum
AnyDevice auf den SIP-Trunk zum Call-Controller geleitet werden.
Hinweis
Damit der Wert XccGatewayInPrefix
greift, darf in den Einstellungen des SIP-Gateways unter AnyDevice/Softphone die Option Einheitliche Rufnummer… nicht aktiv sein und die Rufnummer für die Umleitung muss hier leer sein.
Konfiguration
Beispielkonfiguration für den Benutzer mit der Rufnummer 100
und dem Präfix 6
:
Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt > Erweiterte Einstellungen
Name |
Wert |
XccGatewayInPrefix |
6 |
Routing im Gateway =
6
führt zum SIP-Trunk des XCC.Anruf auf
6100
= Anruf wird zum AnyDevice des Benutzers mit der Rufnummer100
geroutet.
Auch wenn das Gateway eine Redirecting-ID liefert, muss das XccGatewayInPrefix
eventuell im Zusammenhang mit dem Parameter XccUseDirectRedirecting zusammen festgelegt werden.
Hinweis
Bei den dem Telefonie- und SIP-Gateway zugewiesenen Wahlparametern ist darauf zu achten, dass ggf. die Länge der internen Rufnummer angepasst werden muss - beispielsweise auf eine Länge von 5. Diese setzt sich zusammen aus den Ziffern von Präfix + Nebenstelle (2 Ziffern Präfix + 3 Ziffern Nebenstelle). Siehe Systemeinstellungen > Wahlparameter > Wahlparameter Objekt.
Redirect/Deflect-Funktion
Dieser Parameter wird benötigt, wenn die Redirect/Deflect-Funktion per Call-Control-Schnittstelle (z.B. TAPI/CSTA) auf ein Arbeitsplatzgerät ausgeführt wird und auf diesem die Follow-Me-Umleitung aktiviert ist. Eine Reihe von Sprach-Gateways lassen für eine Call-Deflection keinen umgeleiteten Port zu und quittieren diese Anforderung mit einem Fehler.
Konfiguration
Ist das Ziel einer Call-Deflection ein AnyDevice-Gerät (z.B. bei aktivierter Follow-Me-Funktion), kann der XPhone Connect Server das AnyDevice-Gerät alternativ über den XccGatewayInPrefix erreichen.
Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt > Erweiterte Einstellungen
Name |
Wert |
|
|
Vernetzte PBX-Systeme
Hinweis
Diese Anleitung basiert auf Erfahrungen, die bei der Anschaltung verschiedener Systeme gemacht wurden. Je nach vorliegender Umgebung kann es zu Abweichungen bei der Umsetzung kommen.
- Problemstellung:
Sie verwenden eine Telefonanlage, welche mehrere Standorte bedient oder mehrere Amtsanschlüsse mit unterschiedlichen Amtsrufnummern verwaltet. Eine Anbindung mit nur einem SIP Trunk für den XPhone Call Controller (XCC) zur Telefonanlage ist gewünscht, weil Server und Hauptanlage in einem zentralen Rechenzentrum angebunden sind.
- Erläuterung:
Die Anbindung des XCC erfolgt über einen SIP Trunk zur Telefonanlage. Die Konfiguration am XPhone Connect Server als auch die Benutzerkonfiguration wird durch diese Einrichtung erleichtert. Die Konfiguration vereinfacht sich insgesamt, denn es wird nicht pro Gateway ein eigener SIP Trunk benötigt.
Vorbereitung
Beispiel-Szenario
Voraussetzungen
Die Telefonanlage muss mit den verschiedenen Standorten vernetzt sein, sodass die SIP-Meldungen vom Masterknoten zum angebunden XCC SIP Trunk übermittelt werden.
Das Netzwerk muss über QoS-Richtlinien verfügen, sodass die RTP-Pakete priorisiert werden.
Das Routing aus den Unterstandorten (Gateway & Apparat) muss eine direkte Verbindung zum XPhone Connect Server zulassen. Hierbei muss berücksichtigt werden, wie die Telefonanlage mit RTP-Streams umgeht und ob ein zentrales oder dezentrales Streaming angewendet wird.
Die Übermittlung der Rufnummern vom Telefonanlagen-Master zum XCC SIP Trunk muss im E.164 Format erfolgen, um eine eindeutige Rufnummernidentifizierung zu gewährleisten. Damit wird sichergestellt, dass der korrekte AnyDevice-Benutzer ermittelt werden kann.
Konfiguration XPhone Connect Server
Wahlparameter
Für das vernetzte System sollte pro Standort bzw. Amtsanschluss ein eigener Wahlparameter erstellt werden. Ebenfalls ist es ratsam, dass eine Unterscheidung zwischen SIP- und CTI-Wahlparameter erfolgt. Es können somit unterschiedliche Wahlparameter oder Sonderkonfigurationen umgesetzt werden.
Einrichtung des XCC SIP Trunks am XPhone Connect Server
Der SIP Trunk am XPhone Connect Server wird mit den entsprechenden Verbindungsdaten eingerichtet:
Die IP-Adresse des XPhone Connect Servers wird für das lokale Gateway verwendet.
Die IP-Adresse der Master-TK-Anlage wird im Feld des entfernten Gateways eingetragen.
Wichtig
Die AnyDevice-Rufnummer muss im E.164 Format hinterlegt werden. In diesem Beispiel wird die Rufnummer +498912345815 verwendet. Für den Konferenzserver darf weiterhin nur die Durchwahl (816) eingesetzt werden!
Hinzufügen von Wahlparametern im SIP Trunk
Um Benutzer mit AnyDevice-Leitungen versorgen zu können, muss am SIP Trunk der korrekte Wahlparameter hinterlegt werden.
Markieren Sie den SIP Trunk.
Klicken Sie Leitungen erzeugen, um weitere Wahlparameter hinzuzufügen.
Klicken Sie Hinzufügen, um einen neuen Bereich zu erzeugen.
Setzen Sie den Wert *
für die Felder von und bis, um jegliche Rufnummer des Standorts einzuschließen.
Als Wahlparameter muss ein entsprechender SIP-Wahlparameter der anderen Standorte ausgewählt werden.
Speichern Sie den Rufnummernbereich und fügen Sie ggf. weitere ebenso hinzu.
Wichtig
Sind alle Wahlparameter der Standorte hinzugefügt worden, beenden Sie die Erfassung über Schließen! Die Leitungserzeugung darf NICHT ausgeführt werden!
AnyDevice Leitung der Benutzer hinzufügen
In der Benutzerverwaltung erhalten Benutzer mittels AnyDevice Wizard eine AnyDevice Leitung. Hierzu gilt die Unterscheidung, ob der Benutzer zusätzlich eine CTI-Leitung verwendet oder nicht (AnyDevice Only).
Als Trunk wird der entsprechende SIP Trunk verwendet.
Wahlparameter / Sonderkonfiguration CSTA
Für weitere Standorte (z.B. Berlin und Hamburg) müssen in den Wahlparametern Sonderkonfigurationen durchgeführt werden. Die AnyDevice-Rufnummer aus dem XCC SIP Trunk muss für den CSTA-Wahlparameter editiert werden.
Die Rufumleitung wird in der Regel nur auf die Durchwahl ausgeführt, daher muss eine PhoneToDisplay
Regel erstellt werden, welche die Durchwahl in das E.164 Format anpasst.
Öffnen Sie die Wahlparameter/ Sonderkonfiguration über den XPhone Connect Server Manager (Tools).
Melden Sie sich mit dem Administratorzugang des XPhone Connect Servers an (Standard: admin/admin , diese Anmeldedaten sollten Sie jedoch ändern!).
Wählen Sie den entsprechenden Wahlparameter für die CTI-Verbindung aus (hier: Standort Berlin).
Fügen Sie über den Punkt Neu einen neuen Eintrag hinzu.
Verwenden Sie für Name den Punkt
PhoneToDisplay
.Setzen Sie für Wert 1 Ihre Werte für die Durchwahl der AnyDevice-Rufnummer.
Setzen Sie für Wert 2 die AnyDevice-Rufnummer des Hauptstandorts im E.164 Format.
Klicken Sie OK.
Zum Schluss setzen Sie die
DefaultPhoneToDisplay
Einstellungen über den Wahlparameter.Verwenden Sie dazu das E.164 Format, damit der vorher gesetzte Wahlparameter greift.
Klicken Sie OK.
Diese Schritte müssen für alle weiteren Wahlparameter durchgeführt werden (z.B. Hamburg). Für die Standorte Berlin und Hamburg sieht die Konfiguration dann beispielsweise so aus:
Weitere Wahlparameter-Einstellungen
Erwartet die Telefonanlage alle Rufnummern über den SIP Trunk - auch bei einer internen Wahl - im E.164 Format, müssen die folgenden Werte gesetzt werden.
Wahlparameter für die SIP-Anbindung
Im Wahlparameter für die SIP-Anbindung (z.B.: Berlin_SIP oder Hamburg_SIP) muss das Attribut Flags mit dem Wert 304 gesetzt werden. Der Wert ergibt sich aus der Addition des Wertes 48 (externe Rufnummer im Format +49…) und dem Wert 256 (interne Rufnummer im Format +49….). Somit werden bei abgehenden Rufen vom XCC SIP Trunk zur Telefonanlage die To-Header im E.164 signalisiert. Dieser Schritt muss dann für alle weiteren SIP-Wahlparameter der angebundenen Standorte durchgeführt werden, auch am Hauptstandort.
Anpassung der atlas.xml
Ist in den Wahlparametern das Attribut Flags mit dem Wert 304 gesetzt, muss über die atlas.xml die Überprüfung der internen Rufnummer bei der Leitungserzeugung für AnyDevice Leitungen deaktiviert werden.
In der atlas.xml muss daher unter Configuration der folgende Wert hinzugefügt werden:
<Telephony PBXAutoConfig="64"/>
Vorsicht
Damit die Änderung in der atlas.xml wirkt, ist ein Neustart der Serverdienste erforderlich.
Wahlparameter / Sonderkonfiguration SIP
Für Wahlparameter des SIP Trunks, sollten ebenfalls die Attribute DefaultPhoneToDisplayFormat auf den Wert 64 gesetzt werden. Damit werden alle Rufnummer im E.164 Format angezeigt. Diese Anpassung sollte an allen Wahlparametern durchgeführt werden, welche für die AnyDevice-Anbindung benötigt werden.
Konferenzdienst
DTMF
Standardmäßig erwartet der XPhone Call Controller DTMF gemäß RFC 2833 (RTP-Event im Inbound Stream).
DTMF In-Band
Es kann vorkommen (besonders, wenn die Telefonanlage DMC macht), dass es keine Möglichkeit gibt, das Verhalten zu beeinflussen! In diesem Fall sind folgende Einstellungen notwendig:
Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt > Erweiterte Einstellungen
Name |
Wert |
|
|
Externe Medien konfigurieren
Für das Leistungsmerkmal Softphone Mobile und Payload Separation muss der XCC für externe Medien konfiguriert werden. Hier erfahren Sie was dafür gemacht werden muss:
Der XCC ist mindestens mit einem funktionsfähigen SIP Gateway (PBX oder SBC) konfiguriert.
Der XCC muss einen externen STUN-Server erreichen können, um seine externe IP zu erfragen.
Die externe Erreichbarkeit für Audio Medien vom XCC darf sich nicht willkürlich ändern.
Navigieren Sie zu Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > XCC.
Tragen Sie bei Private IP-Adressbereiche alle Netzwerke ein, damit der XCC eine bevorzugte Auswahl treffen kann, welchen Weg die Audio Medien (RTP) gehen sollen.
Tragen Sie alle intern gerouteten Netzwerke ein.
Der RTP Port Bereich kann hier konfiguriert werden.
Die Firewall oder der NAT Router muss entsprechend konfiguriert werden, dass die o.g. Ports des XCC aus dem Internet erreicht werden.
Ein unterschiedliches Mapping von externen Ports zu internen XCC Ports ist nicht möglich.
Danach muss der XCC beendet und neugestartet werden.
Tipp
Alternativ kann auch ein TURN Server für die Audio-Medien Ströme verwendet werden. Siehe: Medien Datenströme und Signalisierung.
Sollte sich der XCC hinter einem restriktivem NAT befinden, kann es erforderlich sein, dass das Hole Punching aktiviert werden muss.
Dieses Hole Punching wird für jede Verbindung, die eingehend genutzt werden soll, verwendet.
Achtung
Dieses Einstellung sollte nicht notwendig sein und die Infrastruktur/Firewalls eingehende RTP Verbindungen zulassen.
Unter Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Netzwerk muss mindestens ein funktionsfähiger STUN Server konfiguriert sein.
Sie können die Funktion des STUN Servers über die Schaltfläche NAT-Type erkennen testen und bekommen dadurch die Information, hinter was für einem NAT Type der XCC arbeitet.
Unter Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP > SIP Gateway Objekt muss für dieVerwendung von Softphone Mobile oder Payload Separation STUN Server verwenden aktiviert sein.
Wählt man einen, oder mehrere Netzwerkadapter aus (nur bei einem Windows XCC erforderlich) wird bei dem aktivieren des XCC Loggings mit Debugmeldungen ein Windump Trace mit erstellt, welcher die Aushandlung der Audio Medien enthält.
Achtung
Je nachdem, hinter welchem Firewall Systemen der XPhone Client oder der Mobile Client mit Softphone betrieben wird, kann auch die Konfiguration eines TURN Servers erforderlich sein. Beachten Sie auch folgende Kapitel.
XCC Troubleshooting - Erweiterte Einstellungen
Bei der Anbindung der Telefonanlage können zur kundenspezifischen Konfiguration der Telefonanlage erweiterte Einstellungen in der Einrichtung des SIP Trunks nötig sein. Um die Anbindung der Telefonanlage optimal unterstützen zu können, lassen sich für den SIP Trunk bestimmte Parameter adaptieren.
Dazu öffnen Sie den entsprechenden SIP Trunk unter Systemeinstellungen > Telefonie & Meetings > Telefonie > SIP und wechseln Sie auf den Reiter erweiterte Einstellungen. Die folgenden Parameter können zur Anpassung der Rufnummernsignalisierung gesetzt werden:
XccDiversionHeaderFormat
XccClipNoScreeningFormat
XccFromHeaderAsCLIP
XccForceSip180Ringing
XccUseLocalIpAsFromDomain
ConferenceUseInBandDtmf
XccDiversionHeaderFormat
XccDiversionHeaderFormat
definiert, in welchem Format die Rufnummer des ursprünglich umgeleiteten Ziels erwartet wird. Der Vorgabewert wird
immer entsprechend des ausgewählten Telefonanlagensystems gesetzt. Sollte es hier eine Abweichung geben, so kann der Wert angepasst werden.
Beispiel:
In den Standardeinstellungen wird der XccDiversionHeader
als Extension erwartet, die Telefonanlage sendet diesen Wert im Format E.164.
In diesem Fall muss eine Anpassung des XccDiversionHeaderFormat
mit dem Wert 1 erfolgen.
XccClipNoScreeningFormat
Für die Rufnummernsignalisierung wird im SIP Header mit P-Asserted-Identity
oder Remote-Party ID
die Rufnummer des
ursprünglichen Anrufers übermittelt. Erwartet die eingesetzte Telefonanlage die Rufnummern in einem der unten genannten Formate, kann
über den Parameter XccClipNoScreeningFormat
das entsprechende Format gesetzt werden.
Mögliche Werte |
|
---|---|
|
Default |
|
E.164 |
|
International |
|
International ohne führende 00 (Eigenheit mancher Unify-Systeme) |
XccFromHeaderAsCLIP
Der Parameter XccFromHeaderAsCLIP
behebt das Problem, dass bei einem AnyDevice FollowMe Call die eigene Rufnummer als Anrufer im
Anrufjournal steht. Dass kann z.B. der Fall sein, wenn die PBX im Remote Party ID-oder im P Asserted Identity-Header den falschen Wert
überträgt, wie es aktuell die OpenScape Business macht. Dieser Anzeigefehler wird auf dem XPhone Connect Server korrigiert, indem der
From-Header des ersten Call-Legs als CLIP verwendet wird.
Damit der Parameter greift, muss am entsprechenden SIP Gateway für XccFromHeaderAsCLIP
der Wert True
gesetzt werden.
XccForceSip180Ringing
Der Parameter XccForceSip180Ringing
erzwingt, dass bei einem Inbound AnyDevice Call auf dem Caller Leg ein SIP 180 Ringing gesendet wird,
auch wenn die Telefonanlage mit einem Session Progress arbeitet.
Damit der Parameter greift, muss am entsprechenden SIP Gateway für XccForceSip180Ringing
der Wert True
gesetzt werden.
XccUseLocalIpAsFromDomain
Der Parameter XccUseLocalIpAsFromDomain
behebt das Problem, dass die Alcatel OXE PBX FollowMe-Anrufe von GAP- oder Softphone-Geräten trennt.
Damit der Parameter greift, muss am entsprechenden SIP Gateway für XccUseLocalIpAsFromDomain
der Wert True
gesetzt werden.
ConferenceUseInBandDtmf
Dieser Parameter bewirkt, dass DTMF-Töne, welche im RTP-Stream übertragen werden, zur Benutzeranmeldung am Konferenzraum erkannt werden. Somit wird die Eingabe der Konferenz-PIN erkannt und der Anrufer kann sich einloggen.
Damit der Parameter greift, muss am entsprechenden SIP Gateway für ConferenceUseInBandDtmf
der Wert True
gesetzt werden.
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